Piranha stolpert gegen Zug

Mit 1:6 musste piranha chur hinten liegen, ehe sie zu spielen begonnen haben. Das Heimspiel gegen ein effizientes Zug ging schlussendlich mit 5:8 verloren.

Piranha chur startete mit drei Formationen in das erste Drittel. Das Heimteam wirkte etwas unkonzentriert, was viele Ballverluste zur Folge hatte. Nach zehn Minuten musste sich Corinne Waldburger das erste Mal geschlagen geben. Die zwanzigjährige Torhüterin stand heute zum ersten Mal von Beginn weg im Churer Tor. Nur gerade drei Minuten später liess eine mangelhafte Zuteilung in der Churer Abwehr Walburger keine Chance und es stand 0:2 aus Sicht des Heimteams.

Für das zweite Drittel nahm sich piranha viel vor und versuchte das Spiel zu wenden. Doch bereits nach zwei Minuten war es wiederum Zug, das ein Tor erzielen konnte. Fünf Minuten später kam es für die Churerinnen noch schlimmer, nach einem der unzähligen Ballverluste in der Offensive, konterten die Zugerinnen erfolgreich und erzielten das 0:4. In der 30. Minute konnte Marti einen Schussversuch von Zwinggi zum ersten Churer Treffer verwerten. Wer dachte, dass piranha nun im Spiel angekommen sei, hat sich geirrt. Nur etwas mehr als eine Minute später nutzte Zug eine weitere Unkonzentriertheit in der Churer Defensive aus und erzielte das 1:5. In Folge darauf nahm piranha’s Headcoach sein Timeout und versuchte sein Team wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Das Timeout zeigte jedoch keinerlei Wirkung und das Spiel der Bündnerinnen war weiterhin geprägt von vielen Ballverlusten und Unkonzentriertheiten. Der Blick auf die Statistik hat gezeigt, dass auch im zweiten Drittel nicht viel zusammengepasst hat. Nur gerade zwei Torschüsse hatten die Churerinnen im Mittelabschnitt erspielt. Viel mehr hatten die Zugerinnen zwar auch nicht, sie konnten es sich dank ihrer hohen Führung aber auch leisten und haben immerhin drei Tore daraus erzielen.

Kaum war das Schlussdrittel angepfiffen, waren es erneut die Zugerinnen, die das sechste Tor bejubeln konnten. Nicole Huber gelang bereits ihr dritter Treffer in diesem Spiel und so stand es zwischenzeitlich 1:6 aus Sicht des Heimteams. Das sechste Tor war wie ein massiv verspäteter Weckruf für die Churerinnen, denn plötzlich lief der Ball etwas besser und nicht mehr ganz so viele Zweikämpfe gingen verloren. Katrin Zwinggi, eine der präsentesten Spielerinnen in den Reihen von Chur, erzielte in der 46. Minute das 2:6. Etwas mehr als zwei Minuten später lag ein Ball erneut frei im Churer Slot. Sinnbildlich für das Spiel, war es eine Zugerin, die den Ball über die Linie kullern lies. Diese Nachlässigkeit im Churer Slot führte zum siebten Tor für die Gäste. Piranha Chur konnte infolgedessen den Druck zwar noch etwas erhöhen und noch drei Tore erzielen. Einmal Zwinggi und zweimal von Rickenbach zeigten, dass es doch möglich gewesen wäre. Diese Tore und ein weiteres Zuger-Tor veränderten aber nichts mehr. Die Zugerinnen gewinnen gegen ein schwaches Chur schlussendlich mit 8:5. Piranha hat sich das Leben heute selber schwer gemacht und verliert gegen ein effizientes und defensiv solides Zug.

Bereits morgen geht es weiter mit der Cup 1/8-Final Partie gegen den UHC Waldkrich-St.Gallen.

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piranha chur – Zug United 5:8 (0:2, 1:3, 4:3)

Gewerbliche Berufsschule, Chur. 120 Zuschauer. SR Keel/Pestoni.

Tore: 11. Mäkelä (Piispa) 0:1. 14. Huber (Kuhlmann) 0:2. 23. Huber (Luck) 0:3. 25. Bichsel (Piispa) 0:4. 31. Marti (Zwinggi) 1:4. 32. Hagg (Felder) 1:5. 41. Huber (Kuhlmann) 1:6. 47. Zwinggi (Ulber) 2:6. 49. Burkhardt (Reinstadler) 2:7. 50. Zwinggi (Ulber) 3:7. 55. Von Rickenbach (Gredig) 4:7. 57. Huber (Kuhlmann) 4:8. 59. Von Rickenbach (Eskelinen) 5:8.

Strafen: 1mal 2 Minuten gegen piranha chur. keine Strafen.

Bemerkungen: Eskelinen und Huber als beste Spielerinnen ausgezeichnet.

Piranha chur: Waldburger, Marti, Sgier, Ulber, Dominioni, Putzi, Eskelinen, Gredig, von Rickenbach, Zwinggi, Spichiger, Wieland, Zwicker, Kühne, Breu, Dellagiovanna